Preis der Videonale für Nate Harrison - Anerkennung für "Rebeca"

Pressebericht:

Preis der Videonale für Nate Harrison
Der amerikanische Künstler gewinnt mit einer Videoarbeit über das Kunstvideo. Jury: Die Geschichte der Videokunst wird von Harrison auf erfrischend persönliche und selbstironische Weise inszeniert.



Nate Harrison ist Preisträger des Videonalepreises 2011. Die fünfköpfige Jury sprach sich einstimmig für die Videoarbeit des amerikanischen Künstlers mit dem Titel „Aura Dies Hard (Or: How I Learned to Stop Worrying and Love the Copy)“ aus. Darin thematisiert Harrison das Kunstvideo und stellt die traditionelle Auffassung über das Medium Video als eine immaterielle Kunstform in Frage.

Wie das Kunstmuseum Bonn weiter mitteilt, honorierte die Jury die strukturelle "Kompilation, die sich eines Fundus von Raubkopien historischer Arbeiten von Altmeistern der Videokunst bedient und sich als Meta-Text zur aktuellen Mediendebatte präsentiert."

Weiter heißt es in der Begründung: "Die Geschichte der Videokunst (…) wird von Harrison auf erfrischend persönliche und selbstironische Weise inszeniert." Nate Harrison, geboren 1972 in Eugene, Oregon, lebt heute in Brooklyn, New York.

Anerkennungen erteilte die Jury zudem an Johanna Reich für ihre Video-Performance „black hole“, an Gonzalo H. Rodriguez für „Rebeca“ und an Helena Öhman Mc Cardle für „I remember“.

Der Jury gehörten an: Julia Apitzsch, Referentin Studienstiftung des Deutschen Volkes, Julia Draganovic, Kuratorin, Bologna, Mischa Kuball, Künstler und Professor an der Kunsthochschule für Medien Köln, François Michaud, Kurator Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris und Christoph Schreier, stellvertrender Direktor des Kunstmuseum Bonn.

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